CEIR präsentiert auf der WI 2024
Letzte Woche (16.09-19.09.2024) nahm unser Forschungsteam an der wichtigsten deutschen Konferenz für Informationssysteme teil, der Konferenz Wirtschaftsinformatik (WI 2024). Petra Schubert, Martin Just und Lucas Schlömer nahmen an der Konferenz teil, die in den modernen Räumlichkeiten der Universität Würzburg abgehalten wurde. Martin Just präsentierte eine Forschungsarbeit mit dem Titel „Using Materialised Ontology-Based Data Access (MOBDA) for the Harmonisation of Trace Data from Enterprise Collaboration Systems“, das zur Aufnahme in die Conference Proceedings angenommen wurde (Annahmequote: 21% in diesem Track).
In seinem Vortrag konzentrierte sich Martin auf die Bausteine und die Anwendbarkeit von MOBDA. Er demonstrierte, wie MOBDA zur Harmonisierung von Trace-Data aus Kollaborationssystemen verwendet werden kann. Der MOBDA-Ansatz baut auf bestehenden Ontologien und Frameworks auf und zielt darauf ab, die Datenintegration und -konsistenz über verschiedene Plattformen hinweg zu verbessern, die in Unternehmensumgebungen eingesetzt werden. Durch die Materialisierung ausgewählter Teile der Ontologie kann der Datenabrufprozess erheblich verbessert werden, so dass es für Unternehmensanalysten einfacher wird, die Daten abzurufen und zu analysieren. Die Methode ist besonders nützlich für große Datensätze, bei denen herkömmliche Abfragemethoden zu langsam sein können. Zur Veranschaulichung der Anwendung stellte Martin drei Replikationsstudien vor, mit denen die Methode erfolgreich evaluiert wurde. Wir freuen uns, dass wir mit unserer Arbeit zu „materialised ontology-based data access“ eine neue Methode zur Verfügung gestellt haben, die sowohl von Wissenschaftlern als auch von Praktikern für die Analyse der Zusammenarbeit in Unternehmen genutzt werden kann.
Der akademische Teil wurde durch ein sehr gut organisiertes Rahmenprogramm ergänzt. Am Dienstag gab es ein Abendessen im Rahmen einer idyllischen Schifffahrt auf dem Main. Am Mittwoch nahm Petra Schubert am inspirierenden „Women’s Lunch“ teil und am Abend luden uns die Organisatoren zu einem unvergesslichen Konferenzdinner in den charmanten Keller der Würzburger Residenz mit toller Atmosphäre und leckerem Essen ein. Insgesamt bot die WI 2024-Konferenz eine großartige Plattform für den Austausch von Forschungsideen und reichlich Gelegenheit, mit anderen Akademikern in unserem Bereich in Kontakt zu treten. Unser besonderer Dank geht an das Organisationsteam der Universität Würzburg, das die diesjährige WI zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht hat.
Herzlichen Dank dafür!